Auf einem nach drei Seiten steil abfallenden Felsplateau in einer Höhe von ca. 737 Metern ü. d. M. befindet sich das noch etwa 35 Einwohner zählende malerische Bergdorf Siurana in Katalonien / Tarragona; die Kirche steht nur wenige Meter vom Abhang entfernt hoch über dem Stausee des Riu Siurana.

Siurana ist nur über eine etwa achteinhalb Kilometer lange kurvenreiche Strecke erreichbar, die vom ca. 240 Meter tiefer gelegenen Ort Cornudella de Montsant durch eine Schlucht (Barranc de l’Estopinyà) führt.

Erst im 12. Jh. wurde dieser südlichste Teil Kataloniens von den Mauren erobert. Um die Eroberung rankt sich die Geschichte der letzten maurischen Königin, die sich mit ihrem Pferd vom Felsen gestürzt haben soll, nachdem sie
von den Christen belagert wurde. So ergab sich die Felsenfestung als letzte Bastion des Waliats von Al-Andalus im Jahre 1153 den Truppen des Grafen Raimund Berengar IV.
Es ist zu vermuten, dass mit dem Bau der Kirche Santa Maria unmittelbar im Anschluss begonnen wurde.

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